Sayalonga und Umgebung
Nur 9 Kilometer entfernt
von der Küste, eingebettet zwischen den Hügeln der Sierra Almijara,
liegt das typisch andalusische, weiße Bergdorf Sayalonga. Die Mauren
haben vor 500 Jahren die Terrassenfelder angelegt, die den hübschen
Ort umgeben. Hier, wo Weingärten und Olivenhaine gedeihen, Mandeln,
Südfrüchte und tropische Nisperobäume wachsen, ist
Andalusien noch andalusisch geblieben.
Verwinkelte
Gassen, kleine Dorfkneipen, spielende Kinder, die Alten auf den Bänken
an der von blaublühenden Jakarandabäumen umgebenen Plaza, mit
Einkaufskörben beladene Hausfrauen beim lautstark geführten Schwatz
auf der Gasse, Bauern reiten auf ihren Mulis zur Feldarbeit, eine Ziegenherde
bahnt sich den Weg hinaus zum Grün der Berghänge - das alles
ist keine Postkartenidylle sondern der charakteristische Alltag dieses
Städtchens.
Sonne, Ruhe und Leben
Sayalonga
verfügt über eine gute Infrastruktur mit Busverbindung, Arzt,
Apotheke, Bank, Post und vielen kleinen „Tante-Emma“-Läden für
die Dinge des täglichen Lebens.
Die Einwohner Sayalongas
sind, wie alle Andalusier, sehr aufgeschlossen, pflegen gute Nachbarschaft
und lassen Gäste wie „Neubürger“ gerne an ihrem, durch vielfältige
Traditionen geprägten Gemeindeleben teilhaben.
Immer
mehr gestreßte Mitteleuropäer sind gefangen von dieser charmanten,
sonnen- und ruheverwöhnten Ecke Andalusiens, die jedoch trotz der
besinnlichen Idylle nicht nur ein Ort von abgeschiedener Beschaulichkeit
sein muß. In nur 15 Autominuten erreicht man die quirligen Strände
der Costa del Sol mit ihren vielfältigen Bade-, Freizeit- und Einkaufsmöglichkeiten.
Durch die gute Verkehrsanbindung ist die Hafenstadt Malaga, Küstenzentrum
und Hauptstadt der Provinz Andalusien, mit internationalem Flair
und modernem Flughafen, nur 45 Minuten entfernt.
Kultur und Natur
Geschichts-
und Kulturinteressierte finden in Granada oder Sevilla ein wahres „El Dorado“.
Weltberühmte historische Gebäude und eine anspruchsvolle Theater-,
Kunst- und Musikszene warten darauf entdeckt zu werden. Aber auch die kleinen
umliegenden Dörfchen bieten manche Überraschung: Minarette aus
dem 13. Jahrhundert, eine zur Kirche umgebaute Moschee oder beispielsweise
den einzigen Rundfriedhof aus maurischer Zeit - in Sayalonga.
Naturverbundene
können in dem nahegelegenen Nationalpark der Sierra Almijara oder
den Höhenzügen der Tejeda ein Paradies entdecken. Auf Wander-
Rad- und Bergtouren - geführt oder als selbständiger Abenteuertripp
läßt sich hier Natur pur erleben. Felsenmassive, knorriger Bergwald,
oleandergesäumte, kristallklare Gebirgsbäche und eine ungeheuere
Pflanzenvielfalt versetzen ebenso in Erstaunen wie gleitende Adler, wilde
Bergziegen oder der Anblick eines scheuen Luchses.
Sport
und Genuß
Wer’s sportreich mag, erreicht
in 15 Minuten 2 Golfplätze, kann Drachenfliegen, Reiten oder eines
der zahlreichen Wassersportangebote der Küste in Anspruch nehmen.
Für Winter- sportler hält die nahe Sierra Nevada die ganze Palette
des alpinen Vergnügens bereit.
Genießer
kommen in den unzähligen Restaurants, Fischlokalen, Tapa-Bars, Weinkellern
und Bodegas auf ihre Kosten. Zahlreiche „Fiestas“, die dieses fröhliche,
aufgeschlossene Völkchen besonders zu feiern weiß, sind ebenso
wie Ernte-, Wein- und andere originelle Dorffeste immer wieder Anlaß
zu Folklore und ausgelassenen Feiern.
Ausflüge und Entdeckungen
Wer
gerne „etwas sieht von der Welt“ findet in Sayalonga einen zentralen Ausgangspunkt
für Tages- und Kurzreisen. Ob es die spektakulären Tropfsteinhöhlen
von Nerja sind, die geologische Kuriosität des mächtigen Kalkplateaus
von „El Torcal“, die Meerenge von Gibraltar mit ihrem berühmten Affen-Felsen,
die gigantische Schlucht von „El Chorro“, das Flamingobrutgebiet am Stausee
des Rio Guadalhorce, die verlassenen Westernstädte von „Mini-Hollywood“
bei Almeria oder die geschichtsträchtigen Städte Ronda, Sevilla,
Cordoba, Ubeda und Granada - alles läßt sich in 1 bis 2 Tagen
entdecken.
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